Planung zur Gründung des künftigen Schulträgers auf erster Mitgliederversammlung vorgestellt

Am Mittwochabend fand in der Anholter Mehrzweckhalle die erste Mitgliederversammlung des gemeinnützigen Vereins Schule für Isselburg e.V. statt.


Zu Beginn überreichten Marie-Louise Testroet und Rudolf Kobs eine Spende in Höhe von 200 Euro für die Vereinsarbeit. Den Betrag sammelten sie anlässlich ihres 50jährigen Klassentreffens, das ihre Isselburger Abschlussklasse gefeiert hatte.

Nach kurzer Einführung berichtete der Vorsitzende Prof. Andreas Pasckert über die bewegenden Ereignisse im ersten Jahr der Vereinsarbeit: Nach der denkwürdigen Sitzung des Isselburger Rates und dessen Beschlüsse im Juni dieses Jahres ist der Start der Gesamtschule in freier Trägerschaft nun für August 2022 geplant. In dieser Ratssitzung stellte der Verein Schule für Isselburg e.V. den Wirtschaftsplan, den Haushaltsplan, das Raumkonzept sowie das pädagogische Konzept für die neue Gesamtschule vor.

Aktuell laufen die Vorbereitungen für eine – vom Stadtrat gewünschte – erneute Elternbefragung auf Grundlage des pädagogischen Konzeptes. Zeitgleich wird das Konzept für die neue Gesamtschule mit der Bezirksregierung in Münster abgestimmt und die Mietverträge für die Schulgebäude werden vorbereitet. Auch eine potentielle Schulleitung ist schon gefunden.

Nach der Entlastung des Vorstandes stellte der Vorsitzende einen strategischen Sieben-Punkte-Plan zur Schulgründung vor und erläuterte die wirtschaftliche Tragfähigkeit anhand des Geschäftsmodells mit den verschiedenen Akteuren.

Frau Babett Günther aus dem Vorstand begeisterte das Publikum mit der sehr bildhaften Vorstellung des pädagogischen Konzepts für die neue Schule. Hier wurden die Chancen erlebbar, die ein zeitgemäßes Schulkonzept für den Schulalltag und die persönliche Entwicklung der Schüler bietet.

Noch in diesem Jahr soll der Trägerverein der neuen Schule als rechtssicherer Ansprechpartner für die Bezirksregierung und die Stadt Isselburg gegründet werden.

Dietmar Spreu aus dem Vereinsvorstand erläuterte hierzu den aktuellen Sachstand und die rechtliche Situation. Der Verein Schule für Isselburg e.V. wird seine Arbeit als Förderverein für die Schule weiterführen.

Mit der geplanten Gründung des Trägervereins ist sichergestellt, dass die neue Gesamtschule aus der Elternschaft und der interessierten Bürgerschaft gegründet und auch zukünftig getragen wird. Die neue Schule wird somit eine echte Bürgerschule mit allen erweiterten Möglichkeiten, die dieses Konzept bereithält.