Unser 7-Punkte-Plan

Aufgrund der Ergebnisse der von uns bei der Hochschule Niederrhein beauftragten Studie zur energetischen Sanierungsfähigkeit des Hauptschulgebäudes sowie des mutigen und umsichtigen Vorschlags unseres Bürgermeisters ist inzwischen denkbar, dass:

  • der künftige Träger unserer freien Schule die Mensa, den naturwissenschaftlichen Trakt sowie das Realschulgebäude erhalten könnte.
  • das Hauptschulgebäude abgerissen werden könnte.
  • ein neues Rathaus an der Stelle des jetzigen Hauptschulgebäudes errichtet werden könnte.

Der Schulträger erhielte dadurch relativ neue Gebäude, die wirtschaftlich betrieben werden können. Zugleich könnten Synergieeffekte mit dem Rathaus genutzt werden, indem bspw. ein Versammlungsraum oder die Mensa von der Verwaltung und zugleich von der Schule genutzt werden könnten. Vielleicht gelänge es aufgrund der räumlichen Nähe, die Schüler leichter für die Kommunalpolitik zu interessieren.

Auch bei den Gesprächen mit unseren Kommunalpolitikern zeichnen sich erfreuliche Entwicklungen ab: Dietmar Spreu, Babett Günther, Rita Nehling Krüger und ich haben mit verschiedenen Kommunalpolitikern über das weitere Vorgehen gesprochen. Die Ratsmitglieder sind sehr interessiert. Zum Ende Mai erwartet der Rat von uns Finanzzahlen, um über die Zukunft des Realschulgebäudes und des Schulstandortes beraten und abstimmen zu können. Herr Bürgermeister Michael Carbanje gründet nun eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Verwaltung, Rat und Schule für Isselburg e.V. Das erste Abstimmungstreffen erfolgt Anfang März.

Unser weiteres Vorgehen wird in Form eines 7-Punkte-Plans deutlich:

  1. Unser pädagogisches Konzept liegt der Bezirksregierung Münster seit ca. zwei Wochen vor. Nach Prüfung des Konzepts will uns die Bezirksregierung zum Gespräch einladen.
  2. Sobald wir mit der Bezirksregierung eine Einigung über das pädagogische Konzept erzielt haben, werden wir ein belastbares Raumkonzept erstellen.
  3. Aus dem pädagogischen Konzept und der Raumplanung sowie aus weiteren Faktoren ist der Haushaltsplan abzuleiten, der auch die vom Träger aufzubringende Eigenleistung umfasst.
  4. Zur Erbringung der Eigenleistung werden wir einen Geschäftsplan erarbeiten, bei dem die Finanzierung der Schule auf folgenden Säulen beruht:
    1. Landesmittel
    1. Unterstützung des Fördervereins durch die Stadt
    1. Mittel des Fördervereins der Schule
    1. Sponsoren aus der lokalen Wirtschaft
  5. Suche bzw. Gründung einer Schulträger gGmbH (oder Genossenschaft).
  6. Vertragliche Abschlüsse des Schulträgers mit der Stadt Isselburg etc.
  7. Beantragung der Schulgründung durch den Träger.

Zugleich weise ich Sie auf unsere bevorstehende erste Mitgliederversammlung hin, die am Montag, 16. März 2020, um 20.00 Uhr in unserem Vereinsraum 4.1.4 im Mensagebäude des Schulzentrums Isselburg stattfinden wird. Hierzu versenden wir ab der kommenden Woche eine schriftliche Einladung.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Pasckert

Schule für Isselburg e.V.
Prof. Dr. Andreas Pasckert
Niederstr. 5b
46419 Isselburg