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Chance für eine Gesamtschule steht gut

Chance für eine Gesamtschule steht gut

Nun gibt es doch wieder Hoffnung für eine weiterführende Schule in Isselburg. Wie Reinhold Kühne von Isselburg21 in einem Presseschreiben mitteilte, unterstützt die Bezirksregierung Münster das Vorhaben, eine Ersatzschule in privater Trägerschaft zu gründen.

Erste Sondierungsgespräche haben bereits stattgefunden. In dem Schreiben heißt es, dass sich die Gesprächspartner der Bezirksregierung sehr aufgeschlossen für die Gründung einer Ersatzschule in Isselburg gezeigt haben. Ein Bedarf sei angesichts der zu erwartenden Schülerzahlen anzunehmen, heißt es von der Bezirksregierung. Sie sicherte eine intensive Begleitung und Beratung im Rahmen des Genehmigungsverfahren zu.

Reinhold Kühne, sowie Dr. Andreas Paschkert und Dietmar Spreu zeigten sich erfreut über die Möglichkeit, eine Hauptschule, eine Realschule, eine Sekundarschule, oder eine Gesamtschule zu gründen. “Mit einer Gesamtschule stünde sogar erstmalig allen Kindern und Jugendlichen aus Isselburg eine weiterführende Schule bis zur Erlangung des Abiturs in ihrer Heimatstadt zur Verfügung.” In dem Schreiben heißt es, dass bei Einreichung des vollständigen Antrags auf Genehmigung einer Ersatzschule im Jahr 2018 die Schule zum 1. August 2019 starten könnte. Das Ziel ist eine weiterführende Schule mit den besten Fördermöglichkeiten für alle Kinder in Isselburg.

Nach Aussage der Bezirksregierung gibt es keine festen Vorgaben zur Schulgröße sowie zu Klassengrößen für Ersatzschulen. Für die Finanzierung durch das Land NRW sind Klassengrößen von etwa 27 Schülern je Klasse sinnvoll. In der Oberstufe genügen 19 Schüler je Klasse. Da in Isselburg jedes Jahr um die 100 Kinder die Grundschule abschließen, ist eine Gesamtschule in Isselburg bereits bei einer Übergangsquote von unter 30% voll förderfähig. Das Land deckt bis zu 94 Prozent der Kosten. Die übrigen 6 Prozent sind als Eigenbehalt vom privaten Träger zu übernehmen; dessen Finanzierung könnte beispielsweise durch einen Förderverein (dem auch die Stadt Isselburg ggfs. angehören dürfte) gesichert werden. Insgesamt wurde der sehr positive Eindruck vermittelt, dass eine Ersatzschule in Isselburg erfolgreich realisierbar ist, wenn der politische Wille besteht und eine breite Unterstützung durch die örtlichen Wirtschaftsunternehmen und die Bevölkerung erfolgt. Am 11. Januar wird ein weiteres Treffen von Isselburg21 und der Bezirksregierung in Münster stattfinden, um den Prozess weiter voranzubringen.

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