Besuch der Gesamtschule Montessori Sendenhorst

Auf der Suche nach weiteren guten Vorbildern für eine Gesamtschule in Isselburg besuchten Rita Nehling-Krüger, Katja Güll und Andreas Pasckert die Gesamtschule Montessori Sendenhorst. Der Geschäftsführer der Träger gGmbH, Herr Ralf Schiwy, sowie der Leiter der Schule, Herr Ralf Friedrich, begrüßten uns in dem sanierten, hellen Gebäude.

Montessorischulen realisieren den reformpädagogischen Leitgedanken der Maria Montessori: „Hilf mir, es selbst zu tun.” Der offene Unterricht und die Freiarbeit werden experimentell als didaktische Techniken unter besonderer Einbeziehung der Kinder eingesetzt.

Foto: Rita Nehling-Krüger, Katja Güll und Andreas Pasckert

Die Schule profitierte von Anfang an davon, dass es in Sendenhorst bereits einen Montessori-Kindergarten sowie eine Montessori-Grundschule gibt. Vielen Eltern ist das Konzept somit lange vertraut. Daher wurden schon bei der Gründung der Sekundarschule 46 Kinder angemeldet. Die Sekundarschule wurde inzwischen in die heutige einzügige Gesamtschule umgewandelt. Nun verfügt diese Schule über eine eigene Oberstufe, in der die Schüler in kleinen Leistungskurs-Gruppen unterrichtet werden. Den Weg zum Abitur haben im ersten Jahrgang 17 Schüler*innen begonnen.

Vor der Gründung der Schule in freier Trägerschaft sanierte die Stadt Sendenhorst das Gebäude für 6 Millionen Euro. Zudem sichert die Kommune die Eigenleistung des Trägers ab und finanziert weitere Sanierungsarbeiten in den Klassenräumen. Der Träger ist damit finanziell abgesichert und kann sich stark auf die Schüler*innen und die pädagogischen Inhalte konzentrieren.

Die Schule erhält einen so guten Zuspruch, dass nun ein neues Mensagebäude eröffnet wurde, aufwändige Spiel- und Sportgeräte auf dem Schulhof errichtet werden und der Neubau eines weiteren Gebäudes geplant wird.

Andreas Pasckert, 11.11.2019